Kontakt
Ergotherapie Marc Reuter
Theresienhöhe 1
50354 Hürth
Tel.: 02233 7133339
Fax: 02233 7133337
E-Mail: info@ergotherapie-reuter.de
Öffnungszeiten
Mo – Fr: 09:00 – 19:00 Uhr
und nach Vereinbarung
Hausbesuche nach Vereinbarung
Leistungen der Ergotherapie Marc Reuter in Hürth
Unfallchirugie - Orthopädie
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
- Amputationen
- Querschnittslähmung
- Dysmelien
- Traumatische und degenerative Funktionsstörungen der Hand
- Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
- Prothesenschulung
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
- das Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit im beruflichen, schulischen und häuslichen Bereich
- schmerzarme Bewegungen durch Einüben entlastender Bewegungsabläufe
- Umtrainieren der Gebrauchshand
- Erweiterung des gesamten Bewegungsausmaßes aller Gelenke
Welche Maßnahmen können ergriffen werden?
- motorisch - funktionelle Übungen
- ADL-Training (Aktivitäten des täglichen Lebens) : anziehen, essen, Haushalt, Körperhygiene, etc.
- Stumpfabhärtung und Prothesentraining
- Schienenherstellung (Funktionsschienen)
- Hilfsmittelberatung, ggf. Hilfsmittelherstellung oder -adaption
- Beratung und Training zum Gelenkschutz
Neurologie
Krankheistbilder und Diagnosen
- Erkrankungen des Zentralennervensystems wie Schlaganfall, Tumor, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, entzündliche Erkrankungen des Gehirns, etc.
- Polyneuropathie
- Traumata wie Schädelhirntrauma, Querschnittslähmung, periphere Lähmung, etc.
- Degenerative Erkrankungen des Zentralennervensystems
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
Was beinhaltet die Ergotherapie bei neurologisch Erkrankten?
- Training der sensorischen und motorischen Fähigkeiten (Grob- und Feinmotorik, Koordination von Bewegungsabläufen, Sensibilität und Umtrainieren der Händigkeit)
- Training bei neuropsychologischen Störungen (der Wahrnehmung : sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken; des Körperbewußtsein, der Orientierung: räumlich, zeitlich und zur Person; der Fähigkeit zur Raumanalyse, der Aufmerksamkeit, der Konzentration und Merkfähigkeit)
- Training der Selbständigkeit im lebenspraktischen Bereich (Körperpflege, an- und auskleiden, erproben und einsetzten von Hilfsmitteln und Einnahme von Mahlzeiten)
Geriatrie
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
- Neurologie
- Inneren Medizin
- Orthopädie
- Chirurgie
- Psychiatrie
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
Was beinhaltet die Ergotherapie?
- gezieltes Training der Selbstversorgung im persönlichen Bereich (z.B. Üben des selbständigen Waschens, An- und Ausziehens)
- Erprobung und Adaption notwendiger Hilfsmittel (z.B. spezielle Frühstücksbrettchen für Einhänder, Strumpfanzieher)
- funktionelle Therapie (z.B. Bobath - Therapie nach Schlaganfall, Training des Gelenkschutzes bei Rheumatikern)
- neuropsychologische Therapie (z.B. Training zur Verbesserung der Wahrnehmung, der Orientierungsfähigkeit und der Merkfähigkeit)
- sozial - kommunikatives Training (Anregen zum gemeinsamen Tun z.B. Spielen, Singen, kreativen Tätigsein)
Psychiatrie
Krankheistbilder und Diagnosen
Therapieziele, Methoden und Tätigkeitsfelder
- psychischen Grundleistungsfunktionen (u.a. Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer)
- emotionalen Kompetenzen (u.a. psychische Stabilität, Gefühlsausdruck, Erlebnisfähigkeit)
- Introspektion und realitätsbezogener Selbst- und Fremdwahrnehmung und -einschätzung
- einem positiven Selbstbild, Selbstvertrauen und Ich-Stärke
- Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit sowie sozialen Kompetenzen
- kognitiven Funktionen (u.a. Aufmerksamkeit, Konzentration und Merkfähigkeit)
- situationsgerechtem Verhalten sowie von arbeitsrelevanten Fähigkeiten (z.B. Pünktlichkeit, Flexibilität und Selbstorganisation)
- lebenspraktischen Fähigkeiten und Entwicklung von Strategien zur Selbstfürsorge, Selbstversorgung und Selbstständigkeit
So vielfältig wie die möglichen Ziele in der Therapie sind auch die ergotherapeutischen
Methoden und Verfahren im Rahmen der Behandlung.
Kompetenzzentrierte Methode
Durch sachbezogene, alltagsorientierte Übungen sollen verloren gegangene oder nicht vorhandene Kompetenzen erworben werden. Dies kann u.a. durch die Nutzung lebenspraktischer, handwerklicher und/oder arbeitsbezogener Medien zur Übung bestimmter Tätigkeiten gefördert werden. Der Patient soll eine bessere Orientierung und Selbsteinschätzung (Introspektion) erlangen und lernen, einen Bezug zur Realität herzustellen. Die über diesen Behandlungsweg erreichten Erfolge helfen dann, Stabilität und Selbstvertrauen zu stärken.
Interaktionelle Methode
In diesem überwiegend prozessorientierten Gruppenangebot mit soziozentrierten, interaktionellen Übungen steht die Förderung von sozialen Kompetenzen und Beziehungsfähigkeiten, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit sowie situationsgerechtem Verhalten im Vordergrund.
Ausdruckszentrierte Methode
Den subjektbezogenen, ausdruckszentrierten Übungen liegen tiefenpsychologisch orientierte Konzepte zu Grunde. Der Patient soll sich Möglichkeiten erschließen, über kreativ-gestalterisches Tun und Handeln zur besseren Wahrnehmung von Erlebnisqualitäten zu finden, d.h.lernen, Wünsche, Bedürfnisse und Gefühle insbesondere nonverbal, aber auch verbal zum Ausdruck zu bringen. Dabei steht der Gestaltungsprozess im Vordergrund als Weg zu besserem Selbstverständnis und Einblick in die darin begründeten persönlichen Reaktions- und Verhaltensweisen.
Kognitives/Hirnleistungstraining
Diese neuropsychologisch orientierte Behandlung nutzt neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, die zeigen und nachweisen, wie kognitive Fähigkeiten, u.a. Konzentration und Merkfähigkeit, gefördert werden können.
Handrehabilitation
Als Handrehabilitation oder Handtherapie wird eine ganzheitliche Behandlung der Hand bzw. oberen Extremität zur Wiederherstellung nach Verletzungen, Erkrankungen und Fehlbildung und der Rehabilitation in das gesellschaftliche und berufliche Umfeld bezeichnet. Sie wird von spezialisierten Ergotherapeuten und durchgeführt und richtet sich an Patienten mit Handerkrankungen oder -verletzungen aus dem orthopädischen, traumatisch-chirurgischen, rheumatologischen und neurologischen Bereich. Die handtherapeutische Behandlung kann konservativ, prä- oder postoperativ erfolgen und zielt darauf ab, die physiologischen Funktionen der Hand wiederherzustellen bzw. bestmöglich zu erhalten. Dazu zählen Greiffunktion, Feinmotorik, Beweglichkeit, Koordination und Geschicklichkeit, Kraft und Schmerzfreiheit.
Handtherapeuten
Ergotherapeuten, die sich zum Handtherapeuten haben weiterbilden lassen, besitzen ein umfassendes theoretisches Wissen bezüglich Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie der Hand. Sie haben die fundierten praktischen Fähigkeiten erworben, um Erkrankungen sowie Verletzungen im Bereich der Hand, unter Einbindung des gesamten Bewegungsapparates, adäquat und kompetent zu behandeln. Zudem sind sie in der Lage, psycho-soziale Probleme der jeweiligen Patienten zu erfassen und mit in die therapeutische Vorgehensweise einfließen zu lassen.
Handtherapeuten können dem Patienten seinen Krankheitsprozess erklären und daraus mit ihm gemeinsame Strategien entwickeln, die den Patienten in eine aktive Therapie und Rehabilitation einbinden. Solche Vorgehensweisen, im Sinne einer Eigentherapie „außerhalb der therapeutischen Praxis“, helfen, den Therapieerfolg zu optimieren.
Die gut geschulten Handtherapeuten zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Fachkompetenz aus, die direkt an evidenzbasiertes Wissen gekoppelt ist. Damit werden sie zum direkten Bindeglied des Handchirurgen und aller an der Handtherapie- und Handrehabilitation beteiligten Berufsgruppen. Auch können sie im Sinne einer Supervision ihr Vorgehen am Patienten hinterfragen und daraus neue Behandlungsstrategien entwickeln. Somit tragen sie im Wesentlichen zur Qualitätssicherung und Steigerung des Qualitätsstandards für jegliches handtherapeutische Handeln bei.
Handtherapeutische Behandlung
Um ursachengerecht behandeln zu können, wird nicht nur die Hand des Patienten in die therapeutische Diagnostik mit einbezogen, sondern der Mensch als Ganzes. Somit gehören auch die Befundung des Vegetativums, der Wirbelsäule, des Nervensystems sowie die gesamte Bewegungskette des Arms in den Fokus des Handtherapeuten.
In der Behandlung wendet der Therapeut zum Beispiel manualtherapeutische Techniken, ödemreduzierende Techniken, Narbenbehandlung, Behandlungstechniken an Muskeln, Sehnen und Faszien an. Stabilisationstraining, Anleitung zu Eigenübungen, Patientenschulung, Spiegeltherapie, Training der „Aktivitäten des täglichen Lebens“ (ADL) sowie lokale, segmentale und zentrale Schmerztherapie. Außerdem ist die Anfertigung von individuellen Hand-Schienen in der Handtherapie inbegriffen.
Die Handtherapie stellt keinen separaten Abrechnungspunkt der Krankenkassen dar, weshalb der Arzt eine Ergo- oder Physiotherapie verordnen muss.
Mögliche Krankheitsbilder
- Sehnenverletzungen (z. B. Nachbehandlung nach Kleinert oder Hammerfinger)
- Überlastungssyndrome
- Rheumatoide Arthritis
- Arthrose/Rhizarthrose
- Thermische Verletzungen
- Periphere Nervenverletzungen
- Nervenkompressionssyndrome
- Morbus Dupuytren
- Zustand nach Frakturen (z. B. Distale Radiusfraktur oder Abrissfraktur) und Luxationen
- CRPS/Schmerzsyndrome
- Verletzungen der oberen Extremitäten
- Operative Eingriffe an der Hand
- Hautabdeckungen
- Amputationen/Replantation
- Postoperative/posttraumatische Ödeme
- Schreibkrampf
Pädiatrie (Kinder -und Jugendliche)
Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
- Wahrnehmungsstörungen
- Konzentrationsstörungen
- ADHS - Training
- Störung der sensorischen Integration
- Störungen der Grob- und Feinmotorik
- körperlich, geistigen und seelischen Entwicklungsverzögerungen
- körperlich und geistigen Behinderungen, wie Down Syndrom, CP, Autismus
Was beinhaltet die Ergotherapie?
Welche Ziele verfolgt die Ergotherapie?
- das Erreichen größtmöglicher Selbständigkeit durch Selbsthilfetraining und Hilfsmittelversorgung.
- die Entwicklung und Verbesserung der Grob- und Feinmotorik, Koordination, Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen und Kommunikationsmöglichkeiten.
- das Vermeiden von Folgeschäden der Krankheiten und deren Fortschreiten